Eine Homepage kann vieles, aber sicher keine Dorfchronik ersetzen. Muss sie auch nicht! Denn Altbürgermeister Heinz Leyendecker hat gleich zwei herausragende dorfgeschichtliche „Werke“ geschaffen. Zum einen fällt die Errichtung des Limbacher Museums in seine Amtszeit. Kurz nach Ende seiner Amtszeit schloss er 2007 dann seine langjährige Arbeit an einer Ortschronik ab. Darüber hinaus hat der Hachenburger Stadtarchivar und Limbacher Bürger Dr. Jens Friedhoff 2021 anlässlich unseres Jubiläums mit seinen „Streifzügen durch 675 Jahre Ortsgeschichte“ eine weitere Schrift vorgelegt. Beide Ortschroniken können beim Ortsbürgermeister erworben werden.
Die Ansicht oben gilt als älteste Fotoansicht von Limbach aus dem Jahr 1906. Sie zeigt den Blick aus dem "Üwerdorf".
Über einige ausgewählte Ereignisse der 675-jährigen Limbacher Geschichte soll aber natürlich auch auf dieser Homepage berichtet werden, wobei erst ab dem 19. Jahrhundert nennenswertes dokumentiert ist.
Eine Homepage kann vieles, aber sicher keine Dorfchronik ersetzen. Muss sie auch nicht! Denn Altbürgermeister Heinz Leyendecker hat gleich zwei herausragende dorfgeschichtliche „Werke“ geschaffen. Zum einen fällt die Errichtung des Limbacher Museums in seine Amtszeit. Kurz nach Ende seiner Amtszeit schloss er 2007 dann seine langjährige Arbeit an einer Ortschronik ab. Darüber hinaus hat der Hachenburger Stadtarchivar und Limbacher Bürger Dr. Jens Friedhoff 2021 anlässlich unseres Jubiläums mit seinen „Streifzügen durch 675 Jahre Ortsgeschichte“ eine weitere Schrift vorgelegt. Beide Ortschroniken können beim Ortsbürgermeister erworben werden.
Die Ansicht oben gilt als älteste Fotoansicht von Limbach aus dem Jahr 1906. Sie zeigt den Blick aus dem "Üwerdorf".
Über einige ausgewählte Ereignisse der 675-jährigen Limbacher Geschichte soll aber natürlich auch auf dieser Homepage berichtet werden, wobei erst ab dem 19. Jahrhundert nennenswertes dokumentiert ist.
1346: Erste urkundliche Erwähnung
Der Nähe des Zisterzienserklosters Marienstatt verdanken Limbach und die Orte in der Nachbarschaft vielerlei in Akten und Urkunden dokumentierte Hinweise zu deren Geschichte. So findet sich auch die urkundliche Ersterwähnung von „Limpach“ (Limbach) in einem für das Kloster erfreulichen Dokument. Mehr erfahren...
1800: Errichtung des Limbacher "Backes"
Um 1800 wurde das Limbacher Backhaus (Backes) gebaut, das in unmittelbarer Nähe der Gaststätte Leyendecker stand. Über 150 Jahre war es den Limbachern ein "Kommunikationszentrum", in dem Brot und Kuchen gebacken wurden. Dann, 1975, ging es Limbach (leider) verloren. Mehr erfahren...
1801: Errichtung der Limbacher Mühle
„Es klappert die Mühle am rauschenden Bach….“ – das tat sie natürlich auch an der Kleinen Nister in Limbach. Die Geschichte der Mühle ist dabei eng mit der des DORFes verwoben. So führt die Gemeinde Limbach auch das Wasserrad der Mühle in ihrem Wappen. 1801 beginnt die überaus wechselvolle Geschichte der Limbacher Mühle – zunächst allerdings nicht als Mühle... Mehr erfahren...
1803: Limbach wird nassauisch
Mit der Grafschaft Sayn Hachenburg geht Limbach im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses von Preußen an das Fürstentum Nassau-Usingen, das sich 1806 zusammen mit Nassau-Oranien zum Herzogtum Nassau vereint. Limbach wird „Grenzort“ zwischen dem Herzogtum Nassau (HN) und dem Königreich Preußen (KP). Noch heute existieren entsprechende Grenzsteine. Mehr erfahren...
1824: Erste Schule in Limbach
Die Geschichte eigener Schulen in Limbach begann Mitte des 18. Jahrhunderts. Die ersten Schulen waren freilich in vielerlei Hinsicht noch weit von dem entfernt, wie man Schule heute kennt. Mehr erfahren.....
1871: Bau der Steinbrücke
Sie ist das Limbacher Wahrzeichen und ziert als solches auch das Ortswappen. Nichts in Limbach wird wohl häufiger fotografiert als die alte Steinbogenbrücke. Insbesondere am zweiten Samstag im Juli, wenn sich alljährlich mehrere tausend Menschen rund um die Brücke versammeln. Mehr erfahren...
1902: Erste Wasserversorgung
Über Jahrhunderte wurde auch in Limbach das Wasser aus Brunnen geschöpft. Mit der Errichtung der ersten Wasserversorgung über Leitungen wurde es zwar bequemer, aber dafür gab es fortan ein anderes Problem, das über Jahrzehnte anhielt und zu einem gerichtlichen Streit mit einer Nachbargemeinde führte. Mehr erfahren...
1913: Gründung des Männergesangvereins
Im Jahr 1913 gründete der Lehrer Schmidt den ersten Männergesangverein von Limbach. Der Chor bestand nur ein Jahr, da die Männer zur Wehrmacht eingezogen wurden. Erst im Jahr 1929 erwachte in der Gemeinde Limbach wieder das Bedürfnis zur Geselligkeit und Liebe zum Gesang. In diesem Jahr beginnt die "offizielle" Geschichte des Limbacher Männergesangvereins. Motor der Vereinsgründung war seinerzeit Friedolin Hilger der am 2. Juni 1929 zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde.
1914 – 1918: Erster Weltkrieg
Deutschland erklärte am 1. August 1914 Russland den Krieg. Bereits am Tag darauf wurden 46 Männer aus Limbach zum Kriegsdienst einberufen. Der erste Weltkrieg endete 1918 mit der Kapitulation Deutschlands. Sechs Limbacher kehrten nicht mehr heim.
1919: Gründung Musikverein Limbach
Am Fronleichnamstag im Jahr 1919 fanden sich musikalisch interessierte Limbacher Männer in der Gaststätte August Leyendecker zusammen und gründeten den ersten "Musikverein Limbach". Der Verein bestand leider nur 10 Jahre. Im Jahre 1934 wurde der Musikverein wieder zu neuem Leben erweckt bevor im Jahr 1939 die Kriegsereignisse des "Dritten Reiches" auch den Musikverein einholten. Erst im Jahr 1996 konnte die Tradition des Musikvereins in Limbach mit der Gründung der „Limbacher Dorfmusikanten 1919 e.V.“ wieder neu belebt werden.
1920: Erste Limbacher Stromversorgung
Als eine der ersten Gemeinden der Region bauten sich die Limbacher im Jahr 1920 ihre erste, aus dem Wasser des Mühlengraben gewonnene Stromversorgung. Diese allerdings hatte ihre Tücken und so dauerte es nicht lange, bis man sich in den Nachbardörfern mit einem flotten Spruch über die Limbacher Stromversorgung lustig machte. Mehr erfahren...
1929: Bau einer neuen Schule
1928/29 errichtete die Gemeinde im heutigen Hardtweg ein komplett neues Schulgebäude. Dieses diente ab 1930 als Volksschule, in der die Klassen 1 bis 8 weiterhin alle in einem Raum und von einem Lehrer unterrichtet wurden. Mehr erfahren....
1930: Gründung des Sportvereins
Sportbegeisterte junge Männer taten sich im Jahre 1930 zusammen und gründeten den "FSV Blau/Weiß Limbach". Der erste Vorsitzende des Vereins in den 30er Jahren war Karl Lauterbach. In dem damaligen Haubergsgelände "Auf dem Assberg" wurde in den Jahren 1933/34 nach einer Rodung der Limbacher Sportplatz gebaut. Über viele Jahre spielte man dort auf Kreisebene um Punkte. In den 1970er Jahren bildete man dann eine Spielgemeinschaft mit Müschenbach. Bis heute bespielt der Verein als Hobbymannschaft den Sportplatz auf dem Assberg. Neben Fußball bietet man inzwischen auch andere Freizeitaktivitäten an.
1939 – 1945: Zweiter Weltkrieg
Mit dem Einmarsch in Polen beginnt am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. In den Folgejahren werden 68 wehrfähige Männer aus Limbach eingezogen. Kurz vor Ende des Krieges kommen Tod, Leid und Zerstörung auch in dem bis dahin unversehrt gebliebenen Limbach an. Mehr erfahren...
1953: Beginn des systematischen Fremdenverkehrs
Bereits im Jahr 1929 konnte man in Limbach in der Gaststätte und Pension Leyendecker nächtigen. Doch dauerte es noch mehr als 20 Jahre, bis der damals 26-jährige Herbert Hilger im Jahr 1953 mit den Worten, „Ich brauche keine Kuh, ich brauche Zimmer“, sein letztes Stück Vieh verkaufte und Stall und Scheune in eine Pension umwandelte. Ohne es zu ahnen, legte er damit den Grundstein für eine rasante touristische Entwicklung seiner Heimat mit in der Spitze über 30.000 Übernachtungen im Jahr. Mehr erfahren...
1954: Errichtung des Ehrenmals
Am 21. November 1954 wurde das Ehrenmal feierlich von Pfarrern beider Konfessionen eingeweiht. Auf der Steintafel sind die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege 1914 - 1918 und 1939 - 1945 aufgeführt. Im Jahr 2020 entschied sich der Gemeinderat gegen Abriss und Errichtung einer neuen Gedenktafel auf dem Friedhof. So bleibt das Denkmal weiterhin mitten im alten Ortskern als Ort der Mahnung und Erinnerung sichtbar. Eine Restaurierung ist geplant.
1955: Gründung des Verkehrsvereins
Parallel zur rasanten Entwicklung des „Fremdenverkehrs“ seit 1953 fanden sich schnell Interessierte, die sich um den Aufbau einer touristischen Infrastruktur kümmerten. Mit dem 1955 gegründeten Verkehrsverein Limbach erhielten diese Bemühungen schon bald einen institutionellen Rahmen. Der Verein begleitete und förderte mit zahlreichen von ihm durchgeführten und/oder finanzierten Maßnahmen die Entwicklung vom landwirtschaftlich geprägten zu einem blühenden staatlich anerkannten Erholungsort. Mit diversen Veranstaltungen hat er zudem über Jahre hinweg ganz wesentlich zum gesellschaftlichen Leben in Limbach beigetragen. Nach einer mehrjährigen "Durststrecke" in den 2010er Jahren ist er heute als „Kultur- und Verkehrsverein“ (KuV) wieder sehr aktiv.
1972: Schließung der Grundschule
Bereits Ende der 1960er-Jahre war die Limbacher Volksschule zu einer Grundschule geworden. Die Schüler der Klassen 1 bis 4 wurden dabei in einem Raum unterrichtet. Die Schulreform zu Beginn der 1970er-Jahre führte dann schließlich auch zur Schließung der Grundschule. Der Jahrgang 1965 war der letzte, der 1971 in Limbach eingeschult wurde. Seit Sommer 1972 besuchen die Limbacher Kinder gemeinsam mit denen aus Luckenbach, Atzelgift und Streithausen die gemeinsame Grundschule Atzelgift-Streithausen. Das letzte Limbacher Schulgebäude wird später erweitert und dient heute als Dorfgemeinschaftshaus „Haus des Gastes“. Mehr erfahren...
1976: Gründung des Kindergarten- zweckverbandes
Die ehemalige Volksschule in Luckenbach wurde zu einem Kindergarten umgebaut und nahm 1976 ihren Betrieb auf. Der Kindergarten befindet sich heute in Trägerschaft der Kath. Pfarrei Maria Himmelfahrt Hachenburg und wird im Rahmen eines Zweckverbandes von den Ortsgemeinden Luckenbach, Atzelgift, Streithausen und Limbach betrieben. Nach Abschluss der Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im Jahr 2019 kann der Kindergarten heute von bis zu 100 Kinder besucht werden.
1981: Limbach wird "Staatlich anerkannter Erholungsort"
Seit dem Jahr 1981 ist Limbach ein staatlich anerkannter Erholungsort.
1987: Umbau von „Miens Schouer“ zum Dorfmuseum
Es war 1987, als die Gemeinde Limbach die baufällige „Miens Schouer“ („Schouer“ = Dialekt für Scheune) erwarb, um sie nach Sanierung als Lager- und Abstellraum zu nutzen. Lediglich ein kleiner Teil des Fachwerkjuwels aus dem 18. Jahrhundert sollte als Ausstellungsfläche für alte Gebrauchsgegenstände dienen. Doch es kam anders... Mehr erfahren...
1994: Ministerin verleiht Umweltpreis
Die damalige Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Claudia Martini, verleiht der Gemeinde Limbach 1994 in einer Feierstunde im Haus des Gastes den mit 6.000 DM dotierten Preis für „Vorbildliche ökologische Leistungen in der Gemeinde“. Bereits 1992 war Limbach i.R. eines Pilotprojektes als erster umweltfreundlicher Ferienort in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. 1995 folgte noch ein dritter Platz in einem Kommunalwettbewerb zum „Europäischen Naturschutzjahr 1995“.
1996: 650 Jahre Limbach
Im Jahr 1996 feierte Limbach drei Tage lang sein 650-jähriges bestehen. In der Zeit vom 21. Juni bis 23. Juni wurde allen Besuchern und Gästen ein anspruchsvolles Festprogramm geboten, in dem zeitweilig die Historie unseres Dorfes wieder auflebte. Höhepunkt der Feierlichkeiten war der historische Festzug am Sonntagnachmittag, mit mehr als 50 Beiträgen zu Themen aus der Zeitgeschichte der Region. Mehr erfahren...
1997: Wiederentdeckung der Schiefergrube Assberg
Die bereits 1548 urkundlich erwähnte Schiefergrube Assberg war seit Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Gedächtnis der Limbacher verschwunden. Durch Zufall stieß der damalige Limbacher Ortsbürgermeister und gerlernte Bergmann, Heinz Leyendecker, 1978 bei Recherchen zur Ortschronik auf einen Hinweis zu einem Stolleneingang. Das war der Startschuss zu einer Suche, die vor allem eines brauchte: Ausdauer, viel Ausdauer! Mehr erfahren...
2001: Erste Limbacher Homepage
Bereits im Jahr 2001 präsentierte sich Limbach mit einer eigenen Homepage im Word-Wide-Web. Die neue Homepage wurde in den Folgejahren dann kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt. Für damalige Verhältnisse war unsere kleine Ortsgemeinde - mit einer eigenen Internetpräsenz - ihrer Zeit weit voraus. Mehr erfahren...
2006: Letzter „Tante Emma-Laden“ schließt
Den (vermutlich) ersten „Tante Emma-Laden“ in Limbach hatten „Abels“ auf der „Alen Held“. Später eröffnete Rosemarie Hilger in der „Al Schul“ einen Grefi-Laden. Die „Tanten“ der nächsten Generation hießen „Pats Gerda“ (Grefi/Coop), „Scholtzen Hilda“ (AFU) und „Chrestians Agnes“ (Edeka). Kaum zu glauben, aber die drei waren lange zeitgleich aktiv – wohl auch dank des florierenden „Fremdenverkehrs“. Doch als im Jahr 2006 „Heimbörnersch Ingrid“ ihren Coop-Laden schloss, war es endgültig vorbei mit dem Einkaufen in Limbach. „Tante Emma“ war Geschichte!
2014: Rückbau der Wehranlage
Jahrzehntelang war das Wehr das prägende Element im Lauf der Kleinen Nister unterhalb der Mühle, etwa 50 m vor der Steinbrücke. Mitten in Limbach sorgte es für ein lebendiges Rauschen des Nisterwassers. Aber was für einen Sinn macht ein Wehr weit unterhalb der Mühle? Und warum wurde es nach so langer Zeit entfernt? Mehr erfahren...
2016: Start der LIMBACHER RUNDEN
Schon allein aufgrund seiner geografischen Lage bietet sich Limbach seit eh und je als Ausgangspunkt für attraktive Wanderungen an. Auf dieser Grundlage hat der örtliche Kultur- und Verkehrsverein (KuV) in 2016 mit der Realisierung seiner LIMBACHER RUNDEN ein Wander(rund)wegenetz von über 300 km geschaffen, das seinesgleichen sucht. Mehr erfahren...
2022: Sanierung der Nisterbrücke
Die alte Steinbogenbrücke ist das Wahrzeichen von Limbach und ziert auch unser Ortswappen. Kaum etwas in unserem DORF wird wohl häufiger fotografiert als dieses historische Bauwerk, das im Jahr 2021 seinen 150. Geburtstag feierte. Im Jahr 2022 wurde mit der umfassende Sanierung der alten Steinbogenbrücke auch finanziell eines der größten Projekte der letzten Jahre für unser DORF umgesetzt. Mehr erfahren...