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Rückblick zum Ende der Amtsperiode (Teil 4) – Finanzen

Nach Ablauf der Amtsperiode wird es in Lömbisch bald einen neuen Ortsbürgermeister und Gemeinderat geben. Anlass für einen mehrteiligen Rückblick bei dem es heute um die Finanzen geht.

Ob es einem gefällt oder nicht, früher oder später stellt sich stets auch die Frage nach dem Geld. Das ist bei einer Gemeinde nicht anders als im Privaten. Zum Amtsantritt stand daher zunächst eine umfassende Analyse der Gemeindefinanzen an. Wichtige Kennzahlen signalisierten hier Handlungsbedarf. Also entweder Einnahmen erhöhen oder Ausgaben senken.

Weil sofort umsetzbar und wirksam lag der Fokus (zunächst) auf den Ausgaben. Und so wurde der komplette Haushalt auf der Suche nach Kostensenkungspotenzialen bis in den letzten Winkel durchleuchtet. Dabei fand sich einiges. Bei Telefon und Internet z.B. konnten u.a. durch Anbieterwechsel 850 €/Jahr, also 4.250 € in der Amtsperiode, eingespart werden. Gar ein Mehrfaches davon waren es rund ums Haus des Gastes. Dass auch beim Winterdienst die Kosten im Blick behalten werden mussten, sei an dieser Stelle auch noch einmal explizit erwähnt. Die 100 € Einsparung p.a. bei der Glockenwartung seien beispielhaft fürs „Kleinvieh“ genannt. (Auch) ein wahrer Geldsegen waren und sind die ehrenamtlich Aktiven. Dank deren gemeinwohlorientiertem Engagement verblieben seit 2019 mehrere 10.000 € mehr im Gemeindesäckel.

All das und anderes mehr sparte Gelder, die in den vergangenen Jahren für anderes zur Verfügung standen. So konnten etwa die marode Steinbrücke und das zerfallende Denkmal saniert und einige Tausend Euro in den Spielplatz investiert werden – und zwar ohne Neuverschuldung! Zudem stiegen die liquiden Mittel von Ende 2018 bis Ende 2023 um mehr als das Anderthalbfache auf knapp 200.000 €. Damit verliert auch der begonnene Endausbau Neuengarten für die Gemeinde etwas an „Schrecken“.

Für die Einnahmenseite sei abschließend beispielhaft die erfolgreiche Bewerbung als Schwerpunktgemeinde genannt. Sie verspricht bis 2030 erhöhte Einnahmen durch Fördermittel - sofern denn entsprechende Anträge gestellt werden.

Fazit: Limbach zählt nach wie vor zwar nicht zu den wohlhabenden Gemeinden. Doch hat sich die finanzielle Situation dank einer soliden Haushaltspolitik trotz umfangreicher Investitionen in den vergangenen 5 Jahren deutlich und nachhaltig gebessert. Wichtige Weichen wurden gestellt und wir gehen mit einer gesunden finanziellen Basis in die nächsten Jahre.

Doch eines gilt es weiter zu beachten: Haben kommt von Halten!

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